Reifen Point TT GmbH

GANZJAHRESREIFEN – EIN ALLROUNDER FÜR JEDES WETTER

Ganzjahresreifen, auch Allwetterreifen genannt, gelten als äußerst praktische Alternative zu Sommer- und Winterreifen. Die Vorteile: Diese Autoreifen ersparen dem Fahrzeughalter den halbjährlichen Reifenwechsel, zudem sind Ganzjahresreifen günstig in der Anschaffung. Doch wie gut sind die Fahreigenschaften von Ganzjahresreifen im Unterschied zu anderen Pneus? Bieten sie wirklich maximale Sicherheit bei allen Wetterverhältnissen? Wir erläutern die Vor- und Nachteile von Ganzjahresreifen.

DIE VORTEILE VON GANZJAHRESREIFEN

Die Universalreifen haben zwei entscheidende Vorteile: Sie sparen Zeit und Geld des Autofahrers. Es entfällt der Reifenwechsel im Herbst und im Frühjahr. Außerdem bleibt die Anschaffung eines zusätzlichen Reifensatzes aus und gegebenenfalls dessen professionelle Einlagerung. Die Herausforderung für die Hersteller ist dabei, dass der Reifen allen Witterungsbedingungen im Sommer sowie im Winter zuverlässig standhalten muss. Ganzjahresreifen sind daher nicht für alle Kfz-Halter sinnvoll. Früher ähnelten die Gummimischung und das Profil der Allwetterreifen eher denen des Winterreifens. Heute fahren sie sowohl bei warmen als auch bei frostigen Wetterbedingungen sehr gut – für optimale Fahrsicherheit. Ganzjahresreifen vereinen die Vorzüge von Sommer- und Winterreifen – etwa die ‪205 55 R16 91H Ganzjahresreifen oder 205 55 R16 91V Ganzjahresreifen.  Gleichzeitig stellen Ganzjahresreifen immer einen Kompromiss zwischen echten Winterreifen und Sommerreifen dar. 

Allwetterreifen oder Winterreifen? Oder doch Sommerreifen? Vergleich auf einen Blick:

Alle 3 Reifenarten und ihre jeweiligen Eigenschaften im Vergleich:
Ganzjahresreifen
Vereint die Eigenschaften beider Reifen
Das Profil eines Ganzjahres- oder Allwetterreifens ist eine Kombination aus der Rillenanordnung der verschiedenen Pneus: Sowohl die Längsrillen des Sommerreifens als auch die Lamellen in den Profilblöcken der Winterreifen finden sich im Allwetterreifen. Damit sollen die Allrounder dem Auto bei winterlicher Glätte guten Halt bieten, aber auch bei sehr hohen Temperaturen im Sommer. Dabei gilt es aber zu beachten, dass Ganzjahresreifen immer nur einen Kompromiss zu den Spezialisten darstellen.
Sommerreifen
Hitzebeständig und sicher bei Aquaplaning
In den warmen Monaten entsteht auf dem trockenen Asphalt große Hitze durch die Reibung. Die Reifen müssen in dieser Hitze die Bremswege möglichst kurz halten und maximale Fahrstabilität gewährleisten. Deshalb sind die Gummimischungen von Sommerreifen viel härter als die von Winterreifen. Außerdem ist das Profil anders aufgebaut: Im Sommer bietet die Längsanordnung der Profilrillen in erster Linie guten Halt bei Aquaplaning.
Winterreifen
Guter Grip bei Eis, Schnee und Glätte
Diese Reifen sind aus einer weicheren Gummimischung gefertigt als Sommerreifen. Das Material bleibt bei Minusgraden elastisch und garantiert damit Fahrstabilität und geringe Bremswege. Spezielle Lamellen – oder kleine Einschnitte – in den Profilblöcken sorgen zudem für maximalen Grip auch bei Überfrierungen, Matsch und Schnee.

GANZJAHRESREIFEN – FÜR WEN EIGNEN SIE SICH AM BESTEN?

Die Frage bei der Reifensuche – “Ganzjahresreifen ja oder nein?” – ist besonders für Autofahrer in höheren Lagen und Gebieten mit hohen Schneefällen wichtig. Wessen Pneus regelmäßig bei extremeren Wetterlagen wie Schnee und Eis auf dem Untergrund fährt, ist mit Winterreifen oder sogar Schneeketten besser beraten.

Ganzjahresreifen sind dann empfehlenswert, wenn der Autobesitzer eher im milderen Klima fährt oder vorwiegend in städtischen Regionen verkehrt. Die Hauptstraßen sind im urbanen Umfeld auch im Winter häufig schnee- und eisfrei und bieten somit einen besseren Untergrund für den Ganzjahrespneu.